This little light of mine
Realschule schafft beim Gospelabend „This little light of mine“ den Spagat.
Ein ergreifendes Thema hatte sich die Steinbeis-Realschule für ihren adventlichen Gospelabend „This little light of mine“ in der evangelischen Bartholomäuskirche in Ilsfeld ausgesucht.
Wie kam es denn überhaupt zu der Musikform „Gospel“ und was verkörperte sie für die Menschen, die sie ursprünglich sangen? Mit diesen Fragen hatten sich die Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Sklaverei und Ungleichheit – historisch betrachtet wie auch in unserer heutigen Zeit – war das Thema des Abends, das in ganz unterschiedlichen Beiträgen behandelt wurde. Von den beschwingten Liedbeiträgen des Schulchors über schonungslose Fakten zum System der Sklaverei mit 40 Millionen aus Afrika verschleppten Menschen, von denen nur jeder vierte die grausame Überfahrt zum amerikanischen Kontinent überlebte, bis hin zu Auszügen aus der berühmten Rede Martin Luther Kings „Ich habe einen Traum“ reichte die Bandbreite.
Die Schulband ging neue Wege und trug eine sehr rockige und innovative Version von „When Israel was in Egypt’s land“ vor.
Der Religionslehrer Jürgen Veyhl nahm in seiner Kurzansprache dann Bezug zum Titel der Veranstaltung „This little light of mine“. Er führte aus, wie vor 2000 Jahren eine Hoffnung, wie ein Licht aufging, das seither dem Unrecht, in welcher Form auch immer, entgegenwirkt.
Nach diesen nachdenklichen Worten wurde es dann am Ende beschwingt und weihnachtlich mit dem Song „Winterwonderland“ dargeboten von der Bläser-AG.
Für diesen Abend zeigten sich die Fachschaften Deutsch, Religion, Geschichte, Englisch und Bildende Kunst der Steinbeis-Realschule inhaltlich verantwortlich, zur Umsetzung kam der Inhalt über die Theater-AG, Chor, Bläser-AG, Schulband, Lehrerband und durch Gruppenbeiträge von Schülern.
Rektor Andreas Gremmelmaier zeigte sich stolz auf dieses Zusammenwirken und die Leistung der Schülerinnen und Schüler.